Der Forggensee

Der Forggensee zu Füßen von Schloss Neuschwanstein zählt zu den schönsten Wassersport- und Freizeitrevieren im bayerischen Voralpenland. Was ihm bei vollem Wasserstand niemand ansieht: Der Forggensee ist eine künstliche Schöpfung und entstand erst in den 50ger Jahren durch den Bau des Staudamms in Roßhaupten. Im Frühjahr 1954 wurde der Forggensee zum ersten Mal komplett aufgestaut. Der 12 km lange und bis zu 3 km breite Lech-Stausee nördlich von Füssen bietet neben guten Segel-, Surf- und Angelmöglichkeiten eine Vielzahl schön gelegener Badestellen vor dem atemberaubenden Panorama der umliegenden Berge. 

Die Geschichte des Forggensees

70 Jahre Forggensee - Ein Stausee entsteht

Der Forggensee in Füssen ist tatsächlich kein natürliches Gewässer, sondern wurde in den 1950er-Jahren als Stausee des Lechs angelegt. Er spielt eine wichtige Rolle als Kopfspeicher für die Kraftwerke, die sich flussabwärts befinden, und ist entscheidend für die Hochwasserregulierung des Wildflusses während der Schneeschmelze. Interessanter Fakt: Der Forggensee erreicht seine volle Stauhöhe nur von Juni bis Mitte Oktober. In dieser Zeit zeigt der See, dank seines hellsandigen Untergrunds aus den umliegenden Kalkalpen, faszinierende Farbenspiele von intensivem Blau bis hin zu hellem Türkis. Da ständig frisches Wasser in den Forggensee fließt, präsentiert er sich jeden Tag in einer neuen Farbnuance. In den Wintermonaten hingegen können Besucher im abgelassenen Seebecken die Überreste der Materialgruben der römischen Militärstraße Via Claudia Augusta entdecken, die dort einst verlief. Die Schifffahrtssaison auf dem Forggensee ist passend zum Wasserstand auf den Zeitraum vom 1. Juni bis 15. Oktober beschränkt.

Der Forggensee in Zahlen

8.7 Kilometer
Länge
2.8 Kilometer
Breite
15.2 Quadratkilometer
Wasseroberfläche
1950
Bauzeit ab
1
Der größte Stausee Deutschlands

Die Forggensee-Schifffahrt

Das Alpenpanorama vom Schiff aus genießen

Jährlich stechen vom 1. Juni bis zum 15. Oktober die Fahrgastschiffe MS Füssen und MS Allgäu in See - genauer gesagt in den Forggensee, den größten Stausee Deutschlands. 

Baden

am Forggensee

Der Forggensee bietet eine Vielzahl schön gelegener Badestellen vor dem atemberaubenden Panorama der umliegenden Berge. Gut erreichbar und mit Parkplätzen ausgestattet ist der Badeplatz am Bootshafen Füssen. Weitere Badeplätze liegen am Westufer in Osterreinen, Dietringen und Roßhaupten sowie am Ostufer in Waltenhofen und Brunnen. 

Das Bild zeigt einen Mann und einen Jungen, die im Wasser miteinander toben, spielen und plantschen. Der Mann steht im hüfthohen Wasser. Er wirf den Jungen hoch in die Luft.  Die Sonne scheint. Der Himmel ist blau. Im Hintergrund liegen zahlreiche Segelboote an einem Steg.
Das Bild zeigt einen See, in dem zahlreiche Menschen schwimmen, plantschen, mit SUP fahren oder am Ufer auf Decken und Handtüchern unter bunten Sonnenschirmen liegen. Der See ist umgeben von Wiesen und Wäldern. Im Hintergrund erheben sich hohe, teilweise bewaldete Berge. Die Sonne scheint. Der Himmel ist blau.
Das Bild zeigt einen See, in dem zahlreiche Menschen schwimmen, plantschen, mit SUP fahren oder am Ufer auf Decken und Handtüchern liegen und die Sonne genießen. Der See ist umgeben von Wiesen und Wäldern. Im Vordergrund wächst hohes Gras am Ufer. Im Hintergrund erheben sich hohe, teilweise bewaldete Berge. Die Sonne scheint. Der Himmel ist blau.

Aktivitäten

am Forggensee

Der Forggensee zählt zu den schönsten Wassersport- und Freizeitrevieren im bayerischen Voralpenland. Der 8,7 km lange und bis zu 3 km breite Lech-Stausee nördlich von Füssen bietet neben guten Segel-, Surf- und Angelmöglichkeiten . Besonderes Highlight ist es den Forggensee auf dem Wasser zu erleben, entweder per Schiff mit der Forggenseeschifffahrt aber auch auf dem Kanu, Kajak oder Drachenboot. Neben mehreren Segel-Clubs aus der Region rund um Füssen im Allgäu hat sich auch die Forggensee-Yachtschule am See niedergelassen und bietet unterschiedliche Kurse für jedermann an.

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