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Skitourengehen im Allgäu
Die selbst erarbeitete Abfahrt
Skitourengehen liegt im Trend und dieser Trend hat längst auch das Allgäu erfasst. Immer mehr Sportler verzichten auf Aufstiegshilfen und erarbeiten sich die Abfahrt auf Tourenskiern lieber selbst. Wer mit den Tourenskiern im freien Gelände unterwegs sein will, muss aber das entsprechende Wissen und Können mitbringen. Eine Grundvoraussetzung ist die technische Fähigkeit, im Tiefschnee abfahren zu können. Fahrkönnen allein reicht aber längst nicht aus. Wer außerhalb der Skigebiete unterwegs sein möchte, kommt um eine Lawinenausrüstung und Schulungen zu deren korrekten Verwendung nicht herum. Der Deutsche Alpenverein und verschiedene Bergsportschulen bieten entsprechende Kurse an.
Mittlerweile ist der Aufstieg mit Tourenskiern aber auch bei Pistenfahrern sehr beliebt. Für sie steht vor allem der sportliche Aspekt des Aufstiegs im Vordergrund. Die Abfahrt erfolgt mit Tourenskiern im gesicherten Bereich der Skigebiete. Auch die Liftbetreiber rund um Füssen haben auf die neue Nachfrage reagiert. Um das Risiko von Unfällen zu reduzieren, wurden in vielen Skigebieten eigene Aufstiegsrouten festgelegt und ausgeschildert. So zum Beispiel auch der Skitourenlehrpfad auf den Tegelberg. Zudem ist die ehemalige Hauptabfahrt am Tegelberg seit der Saison 2018/2019 als Skiroute deklariert. Somit kann während der Betriebszeiten der Bahn auch auf der Skiroute selbst aufgestiegen werden. Auch der Deutsche Alpenverein hat das Thema aufgegriffen und 10 Regeln für Skitouren auf Pisten formuliert.